Nach drei erfolgreichen Veranstaltungen ist der World Usability Day in Frankfurt Treffpunkt für eine stetig wachsende Teilnehmerzahl aus den Bereichen Usability-Engineering, User Experience und Produkt-Design.
Die Veranstaltung fokussiert Aspekte des Designs und seine wachsenden Rolle in Innovations- und Produktentwicklungsprozessen, Themen wie Nachhaltigkeit, Komplexität und Nutzen von digitalen und hybriden Produkten und Services,
Arbeitsprozess- , Ausbildungs- und Branchenentwicklung.
Iconstorm – designing the next kuratiert und veranstaltet gemeinsam mit Partnern einen inspirierenden Austausch zwischen aktueller Forschung und Unternehmenspraxis. In diesem Jahr wird der WUD zum zweiten mal vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung gefördert.
Transparenz: Zwischen Bequemlichkeit und Überforderung
„Don’t make me Think“ – mit diesem Buchtitel fasste Steve Krug im Jahr 2000 das Paradigma einer ganzen Branche zusammen. Hinter dieser Forderung steckt ein inzwischen bekannter Trend: Digitaler Markterfolg wird demjenigen versprochen, der seinen Nutzern das Denken und den Umgang mit Komplexität so gut wie möglich abnimmt.
Doch dieses Paradigma der absoluten Bequemlichkeit gerät heute ins Schwanken: Die Intransparenz digitaler Produkte, ihrer Algorithmen und künstlichen Intelligenzen schafft Besorgnis, und der moralisch motivierte Ruf nach „mehr Transparenz“ wird laut. Werden diese Forderungen erfüllt, konfrontieren wir nackte Tatsachen und rohen Daten. Schnell merken wir, wie die kognitive Last der ungefilterten Informationsflut uns überfordert.
Transparenz eröffnet ein Spannungsfeld: Zu wenig Transparenz erzeugt Misstrauen, während ein zu hohes Maß an Komplexität in Überforderung endet. Im Rahmen des World Usability day Frankfurt möchten wir uns dieses Jahr mit genau diesem Spannungsfeld auseinandersetzen.
Unsere Kernfragen auf dem WUD 2018:
Wie wirkt ein Mehr oder Weniger an Transparenz in der Psychologie von Konsumenten und Nutzern? Wie geht der Mensch mit Intransparenz um, wie mit Komplexität?
Wie identifizieren wir die richtige Balance zwischen zu viel und zu wenig Information? Welche Methoden gibt es im Design und seinen benachbarten Disziplinen, mit denen wir Transparenz gestalten können?
Welche Erwartungen werden bezüglich Transparenz an Unternehmen herangetragen? Welche Rolle spielt Transparenz für Vertrauen in Marken und Produkte?
Wie können Teams in Design und Produktentwicklung Transparenz herstellen? Bis zu welchem Grad ist das möglich und sinnvoll?
Der World Usability Day ist ein weltweiter Aktionstag zu Usability und User Experience (UUX). Jedes Jahr im November finden rund 200 Veranstaltungen in über 40 Ländern statt. Im Fokus des Aktionstags stehen die Auswirkungen von Software, interaktiven Produkten und Systemen auf den Menschen und die Welt, in der wir leben. In Deutschland wird der World Usability Day (WUD) durch die German UPA (Berufsverband für User Experience und Usability Professionals) koordiniert.
Programm
Beginn
18:00 Uhr
Grussworte
David Gilbert (Deutsche Bahn)
Rolf Krämer (Land Hessen)
Einführung
Beiträge und Sprecher
Einordnen
Diskussion mit den Teilnehmern und Publikum
Ende
ca. 21:30 Uhr
Ort & Datum
Team
veranstalter
förderer
partner
Koordinatoren des World Usability Day
Impressum
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Myliusstraße 56
60323 Frankfurt am Main www.iconstorm.com
Felix Guder
fg (at) iconstorm (dot) com
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